„Abi – Ab ins Leben“ – 49 Abiturientinnen und Abiturienten am CJD Elze feierlich entlassen

Die Jahrgangsbesten Maris Sandmann, Eike Damerau, Jonas Vetter, Ferdinand Wagner und Elin Wallbaum (v.l.n.r.) mit Schulleiterin Monika Gerdemann. (Foto: Smk)

Abi – Ab ins Leben“ war das Motto des Abiturgottesdienstes, der den Auftakt zur feierlichen Abiturentlassung im Sportzentrum der CJD Christophorusschule Elze am vergangenen Samstag bildete. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Abiturient Quentin Forslund am Flügel. Die Gestaltung des Gottesdienstes hatten die Absolvierenden Lisa Kropp, Elin Wallbaum, Nele Krause, Johanna Herrmann und Jonas Vetter übernommen. Sie thematisierten die Ängste vor dem neuen Lebensabschnitt, aber auch Mut und Hoffnung. Religionslehrerin Britta Eilering zitierte Sprüche 8: „Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit und finde Einsicht und guten Rat.“ Sie gab den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg, sich nicht manipulieren zu lassen, den Verstand zu gebrauchen und sich nicht von Populismus beeinflussen zu lassen. Am Ende des Gottesdienstes freuten sich die Organisatoren über 621,38 Euro in der Kollekte, die dem Verein für krebskranke Kinder an der MHH zu Gute kommen.

Pünktlich um 10 Uhr zogen die Abiturientinnen und Abiturienten zu den Klängen des Songs „Can’t Tell Me Nothing“ von Kanye West in die Aula ein. Nachdem sie in den vorderen Reihen Platz genommen hatten, erklang das CJD-Lied „Und das Leben lacht“. Schulleiterin Monika Gerdemann eröffnete die offizielle Zeremonie mit einer herzlichen Begrüßung und gratulierte den Abiturientinnen und Abiturienten. Dann griff sie das Motto der Absolvierenden – „Autogramme gibt es später“ – auf und stellte in den Raum: „Autogramme wofür? Vielleicht für erreichtes Ansehen?“ Sie stellte heraus, dass die Zufriedenheit mit dem Erreichten wesentlich ist und wünschte allen, dass Freundschaft und Gemeinschaft weiterhin ihr Leben prägen mögen. Sie knüpfte an die Andacht an und betonte, dass das Neue und anstehende Lebensentscheidungen Angst machen und Mut erfordern. Die Schulzeit habe jedoch eine gute Basis geschaffen, um den Herausforderungen zu begegnen. „Der Ernst des Lebens wartet, doch lasst euch davon nicht abschrecken, denn Ernst ist ein entspannter Typ, wenn man ihm mit einem Lächeln begegnet“, sagte sie abschließend mit einem Schmunzeln. Der Vorsitzende des Schulelternrats Michél Liebethal sprach ebenfalls Glückwünsche aus und gab den Rat, mit kleinen Dingen anzufangen. Er zitierte aus der Abschlussrede des ehemaligen Admirals William McRaven: „Mache jeden Morgen dein Bett. Somit hast du die erste Aufgabe an diesem Tag geschafft.“ Zum Schluss ermutigte er die Absolventinnen und Absolventen: „Genießt den Tag – es ist Euer Tag!“ Helene Bock, ehemalige Schülerin, versicherte den Abiturientinnen und Abiturienten, dass das Leben interessant und spannend wird, warnte jedoch, dass es durchaus anstrengend sei, für das eigene Leben verantwortlich zu sein. Nele Neubauer, Abiturientin 2023, fügte hinzu: „Ihr werdet auf eurem Weg nicht allein sein! Neue Freundschaften entstehen. Die Erinnerungen an die Erlebnisse in der Schule aber bleiben.“

Jeweils von Schulleiterin Monika Gerdemann für besondere Leistungen ausgezeichnet wurden (v.l.n.r.) Weizhen Wang, Lisa Kropp, Nele Krause, Ina Hamann, Noah Stöber und Tim Stichweh. (Foto: Smk)

Und dann war es endlich soweit: Die Vergabe der Abiturzeugnisse erfolgte durch Schulleiterin Monika Gerdemann, begleitet von individuellen Musikeinspielern. Die besten Leistungen des Jahrgangs wurden gesondert geehrt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Dazu gehörten Tim Stichweh in Geschichte und Mathe sowie Noah Stöber und Ina Hamann im Fach Englisch, Lisa Kropp und Nele Krause in Religion sowie Weizhen Wang im Fach Chemie. Die fünf besten Zeugnisse erhielten Elin Wallbaum, Ferdinand Wagner und Jonas Vetter, die jeweils einen beeindruckenden Schnitt von 1,4 erreicht hatten, sowie Eike Damerau mit einem Schnitt von 1,3. Einen unglaublichen Schnitt von 1,1 im Abiturzeugnis und somit das beste Zeugnis hatte Maris Sandmann. Alle fünf erhielten für ihre Leistung einen Wunscherfüller-Gutschein. Elin, Jonas und Eike wurden zudem mit einem Buchpreis und einer Urkunde von der Konföderation evangelischer Kirchen für ihre Leistung im Fach Religion belohnt. Maris wurde für ihre besondere Leistung in Chemie zusätzlich ausgezeichnet mit einer Urkunde und kostenlosen Mitgliedschaft in der Gesellschaft Deutscher Chemiker sowie einem Buchpreis samt Urkunde vom Fachverband Moderne Fremdsprachen für ihre Leistung im Fach Französisch.

Die Abschlussrede hielt Abiturient Alexander Heuer, der im Namen des gesamten Jahrgangs seine Dankbarkeit ausdrückte, wobei er von den Eltern bis zu den Mitarbeitern im Sekretariat niemanden vergaß. Die Schulgemeinschaft ist stolz auf den Jahrgang und wünscht allen von Herzen das Beste. /Min